Im August startete Jade ihre Ausbildung zur Medienkauffrau bei der Bauer Media Group. Hier erzählt sie von ihren ersten 30 Tagen im Haus, ihrem Lieblingsbereich und von der Gefahr, sich in den schier unendlichen Weiten von Burchardstraße und Meßberg zu verlaufen.
Etwas Neues zu beginnen, finde ich immer sehr aufregend. Natürlich habe ich mich im Vorfeld ausgiebig über die Ausbildung als Medienkauffrau Digital und Print informiert. Diese nun aber auch wirklich zu machen, wird immer spannender, je mehr ich mich mit „meinem“ Unternehmen auseinandersetze. Ich gewinne jeden Tag unglaublich viele neue Eindrücke, von denen ich vorher kaum eine Vorstellung hatte.
Orientierungsschwierigkeiten in der Einführungswoche
Während der Vorträge in der Einführungswoche wurde mir bewusst, wie vielfältig und groß Bauer ist. Nicht bloß in Bezug auf die Mitarbeiterzahlen, sondern auch hinsichtlich der Gebäude mit ihren vielen Fluren, in denen ich mich regelmäßig verlaufe. In meiner ersten Woche musste ich bestimmt zwei oder drei Mal am Tag nach dem Weg fragen, um meinen eigenen Schreibtisch wiederzufinden. Hinzu kam die Befürchtung, in jenes mysteriöse Treppenhaus zu laufen, wo man mit der Firmen-Karte zwar rein, aber angeblich nicht mehr hinauskommt.
Abwechslungsreicher Start im Abo-Marketing
Die schon erwähnte Vielfältigkeit im Haus spielt nicht nur generell eine große Rolle während meiner Anfangszeit bei Bauer. Sie macht speziell auch die Arbeit in meiner ersten Abteilung, dem Abo-Marketing, extrem abwechslungsreich. Ich hatte die Möglichkeit als Medienkauffrau, neben Projekten, die ich für BRAVO, inTouch und Laura mitbetreut habe, in verschiedene Bereiche hinein zu schnuppern. Einen ganzen Tag lang durfte ich zum Beispiel bei den Grafikern verbringen, die ein Stockwerk über dem Abo Marketing sitzen und auf Wunsch der Abteilung die Anzeigen und Beilagen gestalten. Wie der Entstehungsprozess einer Abonnementanzeige von Anfang bis Ende abläuft, konnte ich miterleben, sowie einem der drei Grafikern während seiner gestalterischen Arbeit über die Schulter schauen und gemeinsam mit ihm an einem seiner Entwürfe arbeiten.
Das letztendliche Ergebnis meiner Arbeit – die gedruckte Anzeige in einer Zeitschrift – entstand direkt vor meinen Augen. Meine neu gewonnenen Kenntnisse aus dem EDV-Kurs, den ich gemeinsam mit den Azubis und Dualis aus meinem Jahrgang besucht habe, konnte ich dabei gleich anwenden, denn ich hatte einiges über den Umgang mit Excel, PowerPoint, Word und Outlook gelernt.
30 Tage – sie sind im Flug vergangen, und ich habe innerhalb dieses Monats so viel Neues gesehen und erlebt. Es kommt mir tatsächlich so vor, als wäre gerade eben erst der 15. August gewesen und ich hätte meine Ausbildung zur Medienkauffrau gestartet. In den nächsten Tagen steht für alle Azubis schon der erste Berufsschulblock an, ich bin sehr gespannt auf diese Zeit.
Und noch etwas zu dem mysteriösen Flur bei Bauer: Bisher konnte ich ihm irgendwie aus dem Weg gehen. Trotzdem vergewissere ich mich jedes Mal, wenn ich ein Treppenhaus betrete, ob es auch das Richtige ist.