Raus aus dem Berufsalltag – und eine Menge mitnehmen
Die Kolleg*innen der Systems haben 2018 damit angefangen, ihre Teamarbeit durch agile Arbeitsmethoden produktiver zu machen. Mithilfe verschiedener Workshops und Trainings haben sie sich ihrem Ziel mal theoretischer, mal praktischer genähert. Zu Beginn hatten einige Team-Mitglieder noch nie etwas von „Agilität“ oder „Scrum“ gehört, erinnerte sich Claudia. „Wir haben die Verschlossenheit gegenüber Neuem seitdem immer weiter aufgelöst und ein Verständnis für agiles Arbeiten geschaffen, dazu braucht es kleine Schritte.“ Das Kanban-Board zum Beispiel sei durch die wiederholte Auseinandersetzung damit immer besser verstanden worden – und der Joballtag habe sich bereits verändert. „Wir haben unsere Stand ups angepasst und ein ganzes Projekt konsequent und erfolgreich im Scrum-Modus durchgeführt“, so Claudia.
Man könne natürlich nicht alles agil umsetzen, versuche aber, im Joballtag eine bestmögliche Mischung aus neuen und klassischen Arbeitsweisen zu finden. „Es fühlt sich ein bisschen an wie eine Reise mit immer neuen Zwischenstopps, wo wir neue Themen aufgreifen oder weiter vertiefen – und uns damit schrittweise weiterentwickeln. Aber eben ‚lean‘“, ergänzte Martin. „Wir verbessern die Kommunikation untereinander immer mehr, brechen bestehende Silos auf und probieren neue Methoden aus. Das ist ein kontinuierlicher Prozess.“ Um diesen auch zukünftig weiter voranzutreiben, seien weitere Workshops geplant. Jetzt hieß es aber erst einmal: Essen fassen, bevor es kalt wird.