Immer wieder trendige Themen finden und höchste journalistische Qualität abliefern: Wie geht das bei COSMO? Welche Stärken braucht es dafür?
Wir sprechen bei Print immer von der Veredelung von Produkten und Themen. Das ist definitiv so. Wir wollen Themen als erste finden und ansprechen. Das ist sehr aufwändig, aber das macht Qualitätsjournalismus aus. Ich habe das große Glück, ein hochmotiviertes Team zu haben. Das sind Trüffelschweine, die die besten Themen ausgraben und super recherchieren! Wir sind überall unterwegs – auf Modenschauen und Messen und suchen Themenansätze, die von der Konkurrenz noch nicht gesehen wurden. Am Schreibtisch fliegen einem die Stories nicht zu!
40 Jahre COSMO: Worüber kannst du schon sprechen?
Soviel sei verraten: Wir bilden das ganze Jahr lang das Cosmo-Universum ab. In der Februar-Ausgabe sind wir mit einer interessanten und prominent besetzten Gesprächsrunde gestartet, um das Frauenbild von heute einzuordnen. In unserer Märzausgabe spielen wir das Thema im Karrierebereich – 40 Frauen geben ihren persönlichen Job-Tipp. Im Mai-Heft haben wir die Cosmo-Themen Sex und Lust. Das wird spannend. So haben in jedem Heft einen Themenschwerpunkt, der sich um unser Jubiläum dreht. Nicht zu viel Retro, obwohl wir im Heft alte Cover und Coverzeilen präsentieren. Wir blicken zurück auf das Schönheitsideal vor 40 Jahren – und wir zeigen alle Facetten, mit denen Schönheit heute interpretiert wird. Das Ganze gipfelt in unserer Jubiläumsausgabe im Oktober, in der wir uns bei unseren Leser*innen bedanken wollen.
Wenn du vier Jahrzehnte voraus, in die Zukunft blicken kannst: Wo stehen wir?
Da bin ich 76 Jahre und werde hoffentlich immer noch meine geliebten High-Heels tragen, immer noch fearless sein und fun leben! Ich hoffe, dass wir in spätestens 40 Jahren die besten Resultate für die oben erwähnten Probleme in der Gleichstellung von Frauen und ihrer Förderung im Job sehen. Das ist ein wichtiges Ziel. Ich hoffe, dass die Generation, die nach uns kommt, sich um solche Themen keine Gedanken mehr machen muss. Ich wünsche mir, dass sich meine Patentochter, die jetzt ein Jahr alt ist, in 40 Jahren keine Gedanken mehr machen muss, warum ein Mann besser bezahlt wird.