Meetings – immer wieder ein großes Thema in vielen Unternehmen. Manche MitarbeiterInnen verbringen heutzutage bis zu 30 Stunden (!) pro Woche in Besprechungen. Entsprechend wenig Zeit bleibt, um Themen abzuarbeiten oder wie man so schön sagt, “auch mal vom Tisch zu bekommen“. Doch wie gestalten wir Zusammenkünfte besser, effektiver und sinnvoller?
Zwar gilt der Grundsatz, dass viel Reden auch viel hilft, doch nicht jedes Meeting ist wirklich zielführend. Oft dauern Meetings zu lange, manche führen zu keinem Ergebnis oder es gibt – schlimmstenfalls – keinen richtigen Anlass und man kommt nur zusammen, weil es der wöchentliche Serientermin diktiert.
Studien zur „Meetingitis“ belegen, dass nur 58 Prozent aller Meetings handfeste Ergebnisse hervorbringen. Viel zu gern lassen sich Mitarbeiter durch das Lesen von E-Mails oder die Nutzung sozialer Medien ablenken: Der Studie „Science of Success: How to keep people engaged during meetings“ zufolge, für die 2.250 internationale Führungskräfte befragt wurden, lesen mehr als 70 Prozent während eines Meetings ihre E-Mails. So manch einer hat zugegeben, sogar schon einmal kurz eingenickt zu sein…
Wer sich mit dem Thema „Meeting-Kultur“ auseinandersetzt, stößt auf massenweise Suchergebnisse mit Tipps, Listen und Vorlagen auf spezialisierten Websites wie lucidmeetings.com oder agile-verwaltung.org. Aber welches Format sollte wie, wann, wo und mit wem genutzt werden? Allein, sich die diversen Arten von Meetings zu vergegenwärtigen, ist zwar hochinteressant, aber auch sehr zeitaufwendig und schlicht „erschlagend“. Wir haben ja schließlich auch noch andere Sachen zu tun.